Für viele Menschen ist der Frühling die schönste Jahreszeit des Jahres. Die Temperaturen werden wärmer, die Sonne zeigt sich immer öfter und die Natur erwacht zum Leben bzw. beginnt zu blühen. Leider jedoch führt dieses Aufblühen der Natur bei immer mehr Österreicherinnen und Österreichern zu allergischen Reaktionen. Die einen empfinden lediglich leichtes Jucken auf den Schleimhäuten von Nase und Mund, andere leiden unter Niesanfällen, Augenbrennen oder Heiserkeit, manche Menschen aber entwickeln aufgrund ihrer Allergien allergisches Asthma.
Dieses zeigt sich mit Atemnot, rasselndem Atem und manchmal auch Erstickungsanfällen. Allergisches Asthma entwickelt sich oft in der Kindheit und Jugend und tritt in Familien gehäuft vor. Es besteht eine sogenannte genetische Disposition. Das heißt, dass allergisches Asthma auch vererbbar sein kann.
Bei allergischem Asthma reagiert das Immunsystem des Körpers auf einen an sich harmlosen Stoff (Allergen) mit einer starken Immunabwehr. So werden aus Blütenpollen, Tierhaaren oder Chemikalien potentielle Auslöser eines Asthmaanfalls.
Als Erstmaßnahme empfehlen wir, jene Stoffe, die den Asthmaanfall auslösen, zu vermeiden. Das heißt, ein(e) Katzenhaarallergiker(in) sollte sich nicht unbedingt eine Katze als Haustier aussuchen. Und ein(e) Pollenallergiker(in) sollte zur Pollenflugzeit so gut es geht, dem Pollenflug ausweichen. ( www.pollenwarndienst.at )
Im Falle eines Anfalls gibt es wirksame Medikamente, wie spezielle Inhalationssprays und in schweren Fällen Cortison. Goldstandard in der Therapie ist aber eine ursächliche Behandlung der Allergie mit einer Immuntherapie. Hierbei wird das Immunsystem trainiert, den auslösenden Stoff wieder als harmlos anzusehen. Alternativ können aber auch täglich Antihistaminika in Form von Tabletten oder Tropfen eingenommen werden.
Wir beraten Sie gerne über die Therapiemöglichkeiten bei allergischem Asthma und freuen uns auf einen Beratungstermin mit Ihnen.
