Lungenfachärztliche Gruppenpraxis

MR Dr. Hermine Obermair, Dr. Georg Brunner und Dr. Michaela Popp

Döblinger Hauptstraße 1

1190 Wien

Telefon

+43 (1) 369 68 99

ALLERGIE – WANN IST DESENSIBILISIERUNG SINNVOLL?

Die Hyposensibilisierung ist die derzeit einzige ursächliche Behandlungsmöglichkeit einer Allergie. Ziel der Therapie ist es, das Immunsystem schrittweise an den Allergieauslöser zu gewöhnen. Eine Hyposensibilisierung dauert je nach Allergie durchschnittlich drei bis fünf Jahre. Die Wirksamkeit ist bei vielen Allergien wissenschaftlich belegt.

FÜR WEN IST DIE THERAPIE GEEIGNET?

Generell kann eine Hyposensibilisierung in Erwägung gezogen werden, wenn die Betroffenen älter als 5 Jahre sind, das auslösende Allergen bekannt ist und wenn die Betroffenen stark unter ihrer Allergie leiden.

GEGENANZEIGEN FÜR EINE THERAPIE MIT HYPOSENSIBILISIERUNG SIND:
eingeschränkte Lungenfunktion, manche Autoimmunerkrankungen, Krebserkrankungen oder schwere Herz Kreislauferkrankungen

WIE ERFOLGT DIE THERAPIE?

Eine Hyposensibilisierung kann einerseits mit Tropfen oder Tabletten erfolgen, wobei diese dann über die Dauer der Therapie täglich eingenommen werden müssen, andererseits ist eine Therapie mit Spritzen möglich. Dies wird etwa alle 4 Wochen in der Ordination durchgeführt.

MÖGLICHE RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN:

Kurz nach Einnahme des Medikaments kann es zu einem Kribbeln und Brennen auf der Zunge oder im Rachen kommen. Auch Juckreiz, geschwollene Schleimhaut oder Magen-Darm Probleme sind möglich. Nach den Spritzen kann es zu allergischen Reaktionen kommen, weshalb eine Nachbeobachtung in der Ordination von 20 bis 30 Minuten erfolgen muss.

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