Lungenfachärztliche Gruppenpraxis

MR Dr. Hermine Obermair, Dr. Georg Brunner und Dr. Michaela Popp

Döblinger Hauptstraße 1

1190 Wien

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Lungen-Folgeschäden nach Covid 19

Die Zahlen machen Hoffnung: Mehr als 61 Millionen Menschen weltweit sind nach einer Covid 19 Erkrankung erfolgreich genesen, doch auch mehrere Monate nach Ausbruch von Covid 19 sind die tatsächlichen Langzeitfolgen noch nicht ganz erforscht.

Ständig kommen neue Erkenntnisse hinzu.

Während einige ihre Corona Infektion nicht einmal bemerken, leiden vor allem Covid 19 Patienten mit mittlerem oder starkem Verlauf oft unter trockenen Husten oder Atemnot.

Die Patienten klagen vor allem über eine verminderte Leistungsfähigkeit, insbesondere Kurzatmigkeit. Spazieren gehen oder Treppen steigen wird für viele ein Kraftakt. Selbst Sportler haben während und nach einer Infektion mit dem Virus erhebliche Probleme.

Radiologische Befunde zeigen oft milchglasartige Trübungen in der Lunge, die auf Organschäden schließen lassen.

Dabei geht es aber nicht nur um Patienten die auf der Intensivstation künstlich beatmet werden mussten, sondern vielmehr um Patienten mit leichterem Verlauf.

Die Lungenfunktion kann nach einer Covid 19 Erkrankung um ca. 20-30% sinken und das bedeutet Luftnot vor allem bei Belastung.

Betroffene beschreiben eine durchschnittlich lange Genesungsphase, die Intensität der Beschwerden verbessern sich aber im Verlauf deutlich.

Das Positive: Es sieht so aus, als bilden sich diese Lungenschäden wieder zurück, zumindest teilweise. Die Lunge ist sehr regenerationsfähig. Patienten dürfen daher nicht ungeduldig sein.

Ratsam ist nach überstandener Covid 19 Erkrankung den Lungenfacharzt aufzusuchen.

Erfahrungen zeigen, je schneller Patienten nach ihrer Genesung mit einer Rehabilitation beginnen, desto eher erholen sie sich. Unsere Lungenzentrum hat auch verschiedene Kontakte zu speziellen Rehabilitationsprogrammen und kann betroffene Patenten unkompliziert weitervermitteln.

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