Lungenfachärztliche Gruppenpraxis

MR Dr. Hermine Obermair, Dr. Georg Brunner und Dr. Michaela Popp

Döblinger Hauptstraße 1

1190 Wien

Telefon

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RAUCHERLUNGE – COPD

COPD ist die Abkürzung für „chronic obstructive pulmonary disease“. COPD ist eine fortschreitende, nicht heilbare Lungenkrankheit bei der es zu einer Verengung der Atemwege kommt. Bei Verdacht auf COPD wird der Hausarzt Sie zunächst an den Lungenfacharzt überweisen. Dieser wird mit speziellen Untersuchungen herausfinden ob es sich tatsächlich um COPD, eine harmlose Erkältung oder auch um symptomähnliches Asthma handelt.

Die Ursachen für eine COPD Erkrankung liegen neben genetischer Disposition vor allem in einer dauerhaften Belastung und Reizung der Lunge mit Schadstoffen. Neben Rauchen und auch Passivrauchen sind auch das ständige – oftmals berufsbedingte – Einatmen anderer giftiger Substanzen (z.B. Lacke, Teer, etc.) hohe Risikofaktoren.

Die Symptome einer COPD sind Husten, Auswurf, Atemnot vor allem bei körperlichen Belastungen wie Sport oder Treppensteigen und Atemgeräusche (ein trockenes, pfeifendes Geräusch beim Ausatmen kann auf eine COPD hindeuten). Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome an sich bemerken, suchen Sie bitte Ihren Lungenfacharzt auf, um diese abzuklären.

Der Lungenfacharzt wird zuerst eine Lungenfunktionsntersuchung durchführen. Dadurch kann man herausfinden, wie stark die Bronchien bereits verengt sind oder auch, ob eine Überblähung der Lunge, ein sogenanntes Emphysem, besteht.

Der mit der Spirometrie gemessene Lungenfunktionswert FEV1 (Einsekundenkapazität) gibt an, wie viel Luft ein Patient oder eine Patientin nach vollständigem Einatmen innerhalb einer Sekunde so schnell wie möglich wieder ausatmen kann. Anhand dessen sowie auch der Symptome und Einschränkungen im Alltag und der Häufigkeit an sogenannten Exacerbationen, also Verschlechterungen des Zustands mit zunehmender Atemnot und Auswurf, wird dann eine Entscheidung für eine entsprechende Therapie getroffen.

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